Anhand dieses Artikels möchte ich euch kurz und knapp erklären, wie man mit Viszeraler Osteopathie Symptome am Bewegungsapparat therapieren kann. Wer sich mit dem Thema ein bisschen auskennt, wird nämlich schnell merken, dass sich in der Überschrift ein Widerspruch verbirgt.
Ich habe vor kurzem etwas über das Knie gelesen. In der Fachzeitschrift für Osteopathie geht es um ein junges Mädchen, das sich nach einer schlechten Landung beim Cheerleading am Knie verletzt hat. Keine Therapie hat laut Artikel ihren Schmerz verändert, keine konnte ihr helfen. Bis die Autorin des Artikels (Osteopathin) nach ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung die Becken-Bauch-Region behandelte.
Hierbei ist wichtig zu wissen, dass es eine neurale Vernetzung von der Bauchregion zum Knie gibt. Die viszerale Behandlung am Unterbauch, bei der bestimmte Punkte manuell bearbeitet werden, führte dazu, dass das Mädchen wieder schmerzfrei ihrem Sport nachgehen konnte. Das klingt vielleicht sehr einfach, diese Technik erfordert selbstverständlich eine Ausbildung und anatomische Kenntnisse.
In diesem Fall spricht man indirekt von Fasziengewebe, welches sich um Organe und Nerven windet und verklebt war.
Ich wende die Techniken der viszeralen Osteopathie an, denn überall im Körper finden sich ähnliche Verbindungen wie diese. In diesem Beispiel ging es um die untere Bauchregion und die Verbindung zum Knie. Die Organe, die im Oberbauch sitzen, haben einen ähnlichen Bezug zu den oberen Extremitäten wie Schulter, Ellenbogen oder Hand.
Ich möchte noch kurz erwähnen, dass dieses lediglich eine (!) Möglichkeit darstellt, woher Schmerzen am Knie herrühren können.