Akut-Behandlung von Schmerzen

Wie viele Faszien-Behandlungen sind nötig?

Ellenbogen verstaucht oder den Knöchel geprellt? Akute Verletzungen können meist mit 1-3 Behandlungen behoben werden. Das Fasziengewebe reagiert erfahrungsgemäß sehr gut auf eine FDM-Behandlung.

Der übliche Weg – Das P.E.C.H.-Schema

Wir kennen es alle: Nach einer Prellung, Zerrung oder Quetschung wird erstmal das Eis rausgeholt. Vielleicht sagt Ihnen das P.E.C.H.-Schema etwas? Es ist die gängige Versorgung einer frisch zugezogenen Verletzung.

P.E.C.H. steht für: Pause, Eis, Kompression und Hochlagern. So wird es vom Orthopäden oftmals verordnet. Dazu gibt es eine Entlastungsschiene oder Gehstützen.

Der Weg der FDM-Therapeut:innen

Wir FDM-Therapeut:innen sind jedoch dafür, die durch die Verletzung verformten Faszien möglichst schnell zu korrigieren. Wird die Formveränderung korrigiert, sollte die Belastungsfähigkeit  schneller zurück kommen und der Schmerz sollte sich reduzieren. Gleichzeitig wird die Ruhezeit (Pause) verkürzt.

Selbst bei einer noch bestehender Schwellung ist eine sofortige Behandlung möglich (ein Bruch sollte ausgeschlossen sein).

Schonhaltung entgegenwirken

Das Entlasten des betroffenen Bereichs durch eine Schiene kann dazu führen, dass die verformten Faszien in einer Schonhaltungsstellung vernarben und somit die endgradige Beweglichkeit des angrenzenden Gelenks auf Dauer beeinträchtigt wird.

Das kann insbesondere im unteren Bereich wie im Sprung-, Fuß- oder Kniegelenk zu erheblichen Problemen führen: Becken- oder Schulterschiefstand können folgen, was wiederum zu den verschiedensten Reizungen im Lenden- oder Halswirbelbereich führen kann.

Plötzlich auftretende Schulter- und Hüftproblematiken können Folgereaktionen sein. Gerne passiert so etwas auch viele Jahre nach der eigentlichen, unbehandelten Verletzung.

Mit gezielten Handgriffen aus der FDM-Therapie kann effektiv an den Verletzungen gearbeitet werden, um Schonhaltungen entgegenzuwirken und daraus schlimmere Folgereaktionen zu vermeiden.